Wir wenden bei Ihrem Tier eine gut steuerbare Inhalationsnarkose an, die durch eigens dafür geschultes Personal überwacht wird. Dieses wird durch moderne Überwachungsmonitore, welche die Sauerstoffsättigung im Blut (Pulsoxymetrie), den Blutdruck, die Herztätigkeit (EKG) und den Co2-Gehalt in der Atemluft (Kapnographie) messen, unterstützt. Bei jeder Allgemeinanästhesie erstellen wir ein Narkoseprotokoll, welches in der Patientendatenbank hinterlegt und gespeichert wird. In manchen Fällen wenden wir auch besonders schonende lokale oder regionale Anästhesieverfahren an (z. B. Peridural- oder Rückenmarksanästhesie) und kombinieren unterschiedliche Anästhesiemedikamente sinnvoll miteinander, um dadurch eine möglichst ausgewogene und schonende Narkose zu erreichen (balanced anesthesia).
Bei chirurgischen Eingriffen enstehen immer Schmerzen. Abhängig von der Art der Operation halten die Schmerzen jedoch unterschiedlich lange an und sind mehr oder weniger intensiv. Daher erhält Ihr Tier bei uns vor, während und nach dem Eingriff Schmerzmedikamente. So wird beispielsweise die Entstehung eines Schmerzgedächtnisses verhindert. Der Grund dafür ist die zunehmende Empfindlichkeit der Nervenzellen bei anhaltendem Schmerz, in dessen Folge bereits geringe Reize als schmerzhaft wahrgenommen werden. Die Initiative tiermedizinische Schmerztherapie (ITIS) bietet Ihnen unabhängige, verständliche und fachlich fundierte Informationen zum Thema Schmerzen bei Kleintieren. Hier finden Sie wertvolles Infomaterial zum download: http://i-tis.de/public/infomaterial